Mittwoch, August 30, 2006

Volver von Pedro Amoldovar

Der Tietel des Films bedeutet auf Deutsch zurückkehren. So geht es um Rückkehr im doppelt, gar dreifachen Sinne: Wiederauferstehung, Verzeihen und auch das Leben, als Prozess von ständiger Veränderung und eben Wiederkehr. Dies alles spielt sich in einer Spanischen Großstadt im Leben der schönen Reimunda ab, in dem sich die Ereignisse überschlagen: ihr Mann verliert, seine Arbeit, vergeht sich an ihrer Tochter, woraufhin sie ihn Umringt, ihre Tante stirbt und zu guter letzt taucht auch noch ihre seid 4 Jahren Tot geglaubte Mutter wieder auf. All diese Probleme gilt es nun zu meistern. Aber sie schlägt sich tapfer und ohne männliche Hilfe durch. Bei all diesen Turbolenzen hält der Film, der neben bei bemerkt auch durch harmonische Bilder überzeugt, die Wagschale zwischen Drama und Komödie. So weiß man als Zuschauer nicht, ob man nun weinen oder lachen soll. Aber diese undefinierte macht den Film gerade so besonders, genau wie die Deteilverliebtheit, mit der nicht nur die Kuliessen, sondern auch die Charaktäre ausgestattet sind. So fallen, dem aufmerksamen Zuschauer die vielen Blumen und Ornamente auf, die es in vielen Szenen, ja auch beim Abspann zu entdecken gibt. Ein Zeichen für wiederkehr?
Jedenfalls ist Volver ein gelungener Film, der auch wenn viele es anders sehen durchaus auch für Männer sehenswert, ja sogar ein bisschen lehrreich ist. Schließlich muss Reimunda all die Fehler und Vergehen gewisser Männer wieder ausbügeln.